13.11.2014

Rocoto Turbo Pube doch noch reif geworden

Ich war sehr gespannt und neugierig auf die Rocoto Turbo Pube. Zuerst haben sich die Pflanzen im Sommer nur mäßig entwickelt und zwar geblüht aber keine Beere angesetzt. Erst im Herbst haben die bis dahin eher kleinen buschigen Pflanzen lange kräftige Ranken ausgeworfen und sind stark gewachsen. Aber das kannte ich ja schon von meinen Rocoto Manzano Amarillo.

An diesen Ranken - manche waren mittlerweile rund 3 Meter lang - haben sich dann ab September Beeren entwickelt.



Leider machten die Beeren keinerlei Anstalten abzureifen und ich fürchtete schon, dass ich vor dem Frost keine reife Rocoto ernten könnte. Aber heute war es soweit, die Beere mit 36 Gramm ist reif!
 

Geschmacklich hat Sie mich auch überzeugt. Eine sehr fruchtige Rocotio mit einem blumigen Duft und den typischen schwarzen Kernen und viel festem Fruchtfleisch. Die Schärfe ist eher mittelmäßg auf die ganz eigene Art der Rocotos. Die Schärfe wirkt etwas metallisch und im ersten Eindruck nur ganz mild, aber nach 5 Sekunden kommt ein deutlicher Schärfeschub nach. Die Schärfe der Rocotos ist auch nicht so hart und spitz wie bei Piri Piri oder Thai Chilis sondern viel runder weicher und lang anhaltender und irgendwie eigenartig. Das kann ich leider nicht besser beschreiben, das muss man probieren!


28.09.2014

Jalapeno Ernte 2014 sauer einkochen

Dieses Jahr bin ich mit meiner Ausbeute an Chilis sehr unzufrieden. Durch den regnerischen und kühlen Sommer sind die Pflanzen langsamer gewachsen und die Beeren werden viel später reif. Von meinen Rocoto konnte ich bisher nur 2 Früchte ernten.

Einziger Lichtblick sind die Pimiento de Padron, die sehr sehr gut tragen. Ausgesucht hatte ich die Sorte, weil sie eigentlich mild sein sollte. Die meisten Beeren liegen rund um 4 in der Schärfeskala, einige reichen aber fast an Habaneros ran. Das ist dann nicht mehr so lustig, wenn ich in eine gegrillte Pimiento beiße und eine extra scharfe erwischt habe.




Auch die Jalapenos tragen dieses Jahr weniger, bisher nur rund 1.500 Gramm. Viele Sorten wie zum Beispiel die Craigs Grande sind geradezu mickerig. Am Besten entwickelten sich die Jalapeno M - schon immer eine meiner Lieblingssorten.


Gestern konnte ich die zweite Ernte einkochen. Dafür benutzte ich immer noch das Rezept aus diesem Blogeintrag, wandle es aber gelegentlich ab. Meistens gebe ich zusätzlich noch Koriandersamen, Nelken und Ingwerstücke in die Gläser und oft ersetze ich einen kleinen Teil des Essigs durch Limettensaft, damit es fruchtiger und frischer schmeckt.


Inzwischen haben meine eingekochten Jalapenos einige Fans bei meinen Freunden und sind als kleines Geschenk sehr willkommen.

09.08.2014

Pimiento de Padron

Meine Pimiento de Padron sind eine Wucht. Die Pflanzen tragen reichlich und die Schärfe ist höher als gedacht. Auf meiner Schärfeskala sortiere ich sie zwischen den Jalapeños bei 4 ein.




Mittlerweile habe ich bereits mehr als 500g der Pimientos geerntet und die ersten sind schneller in die Pfanne und vom Teller in den Munde gewandert als ich sie fotografieren konnte.



Anscheinend kreuzt sich diese Sorte gerne und leicht mit anderen Chilis. Manche Beeren sehen aus wie Jalapeños und kürzlich habe ich eine kleine gefunden, die eher an eine Habañero erinnert hat.




22.06.2014

Nützliche Bewohner, oder?

Meine Chili gedeihen dieses Jahr sehr gut und wenige erste Beeren habe ich bereits geerntet. Wie immer konnte ich es nicht erwarteten neue Sorten zu probieren.

Bei der Pflege der Pflanzen ist mir auf der Blattunterseite einer Rocoto folgendes begegnet:



Vermutlich sind das links die Larven von Marienkäfern, die aus den Eiern rechts geschlüpft sind. Gelegentlich sehe ich Larven und Käfer auf meinen Chilis, denn meist gibt es auch einige Läuse, die von den fleißigen Ameisen gepflegt werden. Zu den Erklärungen auf wikipedia passt es auch.

Edit 12.07. 2014

Danke für den Hinweis, dass es keine Marienkäfer sondern gestreifte Schildwanzen sind, die anscheinend auch Läuse vertilgen. Bei Naturkamera habe ich einen sehr schönen Beitrag gefunden, in dem die Entwicklung der Wanzen aus den Eiern im Detail beschrieben und fotografiert ist.

01.05.2014

Erste Beerchen in 2014

Gerade habe ich leider wenig Zeit für die Pflege meiner Chilis. Aber dennoch wachsen Sie ganz gut und wünschen sich immer wieder einen Umzug in größere Töpfe und einen Platz im Freien an der Sonne.

Inzwischen zeigen sich auch die ersten Beeren, wie hier an der Jalapeño Craigs Grande:


29.03.2014

Die ersten Blüten zeigen sich

Meine Chilis wachsen und gedeihen. Die ersten habe ich bereits an Freunde verschenkt und nach und nach werde ich meinen Vorrat auf meine Zielbestand reduzieren.

Wie jedes Jahr sind die Purple Jalapeño bei den ersten die Blüten ansetzen. Im folgenden Bild sieht man auch sehr schön die dunkelviolette Färbung der Stile und Blattadern.


Meine Jalapeño M entwickeln sich auch wieder sehr positiv und hier ist die erste Knospe kurz bevor sich die Blüte öffnet.



15.02.2014

Pikieren, Umtopfen, ...

Meine Samen sind ganz ordentlich aufgegangen nur die Spezialsorte Devils Answer drückt die Keimquote. Aus insgesamt 15 Samen sind leider nur zwei aufgegangen.

Aktuell bin ich regelmäßig dabei Pflänzchen zu pikieren, sobald nach den Keimblätter noch zwei Blattpaare dazu gekommen sind. Die Bilder zeigen jeweils Lemon Drops, die dieses Jahr sehr gut wachsen.




Die ersten Chilis konnte ich schon in nächst größere Töpfe umpflanzen. Daher wird es allmählich etwas eng in meinem Chililabor im Schrank. Noch etwa vier Wochen und die größten Pflanzen fangen an die Fensterbänke zu bevölkern.

Leider hatte ich mit den Ablegern wenig Erfolg. Von insgesamt 8 Stecklingen sind am Ende nur zwei etwas geworden.

04.01.2014

Erste Pflänzchen pikiert

Gestern habe ich meine ersten Keimlinge in kleine Töpfe pikiert. Ganz vorne dabei ist die Devils Answer, die ich von einer Freundin erhalten habe.



Leider ist von den sieben Samen nur einer aufgegangen. Hoffentlich wird das in der zweiten Runde besser.